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Ein lebendiger Hauch von Kreativität und Inspiration durchzog die jüngste Lehrkräftefortbildung, die in Zusammenarbeit mit der Museumsschule Köln und dem renommierten Kölner Museum Ludwig organisiert worden war.

Wir Schüler*innen hatten die Gelegenheit, nicht nur als Zuhörende, sondern als aktiv Gestaltende an dieser Veranstaltung teilzunehmen und uns so partizipatorisch einzubringen. Im Vorfeld hatten wir gestaltungspraktische Aufgaben im Kontext der „Zentralabitur-Künstlerin“ Rebecca Horn entwickelt und präsentierten diese den interessierten Lehrkräften.

Rebecca Horn, eine Pionierin der zeitgenössischen Kunst, hat mit ihren innovativen Werken die Grenzen zwischen Kunst und Performance neu definiert. Ihre einzigartigen Installationen, Skulpturen und Performances sind für ihre poetische Ausdruckskraft und die Verbindung von Menschlichkeit und Maschine bekannt.

Wir als Leistungskurs Kunst Q2 unter der Leitung von Herrn Föll hatten vor der Fortbildung die Herausforderung angenommen, uns intensiv mit Horns Werken auseinanderzusetzen und Unterrichtsaufgaben zu konzipieren, die nicht nur das Verständnis für die Künstlerin vertieften, sondern auch die Kreativität der Lehrkräfte und deren Lerngruppen anregen.

Die Fortbildung begann mit einer kurzen Einführung in das Schaffen von Rebecca Horn. Wir Schüler*innen präsentierten dann mit Begeisterung unsere selbst entwickelten Aufgaben, die sowohl theoretisch die Symbolik in Horns Werken als auch Techniken für praktische Gestaltungen umfassten.

Unsere Fortbildung folgt so Veranstaltungen im Museum Ludwig  ähnlichen Formats des Projektkurses Kunst der Q1 letztes Schuljahr zur Künstlerin Ursula Schultze-Bluhm und eines Grundkurses Kunst der Stufe Q2 zur Künstlerin Füsun Onur im Herbst 23. Zu allen Veranstaltungen konnte den Lehrkräften jeweils ein gut 30-seitiges Heft mit individuell ausprobierten und ausformulierten Aufgabenstellungen und deren Ergebnissen ausgehändigt werden. Eine hilfreiche Handreichung!         

Die Lehrkräfte erlebten so mit uns als jungen Referent*innen eine erfrischende Abwechslung zu herkömmlichen Fortbildungen. Es entstand eine lebendige Atmosphäre des Austauschs und der Zusammenarbeit, die nicht nur das Verständnis für die Kunst, sondern auch für deren Rezeption durch junge Menschen förderte.

Beeindruckend war die Vielfalt der präsentierten Aufgabenideen. Der direkte Kontakt zu den Originalen im Museum kombiniert mit unseren einfallsreichen Aufgaben, schuf eine inspirierende Lernumgebung, die von den Teilnehmer*innen sehr honoriert wurde. Wegen des großen Erfolgs wurde die Veranstaltung zwei Wochen später für wiederum 30 Lehrkräfte wiederholt.

In beiden Veranstaltungen moderierte Paula S. (Q2) sehr souverän und informativ die Präsentation der Beiträge. Bei der zweiten Veranstaltung wurde sie von Celine B. und Nina M.-A. (beide Q2) gekonnt unterstützt. Alle Moderierenden kamen sehr gut beim Publikum an. Chapeau!     

„Insgesamt war die Fortbildung ein voller Erfolg und zeigte, wie wichtig es ist, die kreative Energie der Schüler in den Bildungsprozess einzubeziehen“, so Emma-Lena S., eine der teilnehmenden Schüler*innen. Besonders der aktive Austausch zwischen den Lehrer*innen und Schüler*innen kam bei allen Beteiligten gut an.

Text : Sarah v. W. (Q2)

Fotos: B. Föll

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Abbildung der Ausstellung von Füsun Onur mit freundlicher Genehmigung des Museum Ludwig, © Füsun Onur

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Abbildung der Ausstellung von Füsun Onur mit freundlicher Genehmigung des Museum Ludwig, © Füsun Onur

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Abbildung der Ausstellung von Füsun Onur mit freundlicher Genehmigung des Museum Ludwig, © Füsun Onur

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Abbildung des Kunstwerks von Rebecca Horn (rechts oben im Bild) mit freundlicher Genehmigung der VG Bild-Kunst Bonn © Rebecca Horn