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„Einmal [...] werden wir doch wieder Menschen und nicht mehr nur Juden sein!", schrieb Anne Frank am 11. 04. 1944 in ihr Tagebuch.

Sie dachte darüber nach, wer sie eigentlich ist und wer über sie bestimmt. Anne litt darunter, sich verstecken zu müssen, weil die Nazis sie als Jüdin definierten. Als Jüdin fühlte sie sich nicht oder nicht nur. Sie war einfach auch ein junger Teenager auf der Suche nach sich selbst ...  

Anne Frank und ihre klugen Überlegungen über ihre eigene Identität waren der Ausgangspunkt für unsere Anne-Frank-Werkstatt am „Tag für Demokratie". Was ist Identität und was hat sie mit Demokratie zu tun? Das sind Fragen, die auch wir uns stellten und auf die wir künstlerisch-praktische Antworten finden wollten.

Das Anne-Frank-Zentrum in Berlin hat eine Poster-Ausstellung und eine Zeitung aus Anlass des 90. Geburtstages von Anne Frank herausgegeben, mit denen wir arbeiteten, nachdem zwei Schülerinnen aus der Q1 über Anne Frank referierten, was bei den Teilnehmerinnen der Mittelstufe richtig gut ankam. 

Birgit Kloppenburg von der Museumsschule Köln vertiefte die geschichtlichen Hintergründe und die beiden Kunstlehrer*innen Ulla Tutt und Björn Föll begleiteten unterstützend die individuellen künstlerischen Vorhaben, denen sich die jungen zeitreisenden Künstler*innen daraufhin ganz intensiv widmeten.

Text und Fotos: B. Föll

Fotos (Zimmer von Anne Frank): U. Tutt

 

 

 

 

 

 

Das Zimmer von Anne Frank

Vier Schülerinnen haben das Zimmer, in dem sich Anne Frank zwei Jahre verstecken musste, aus Pappe nachgebildet und konnten so die Beengtheit des Raums nachvollziehen.